Der Plan, das Pfortenstück mit einem Supermarkt zuzubauen, ist nach der Serie von negativen Entscheiden vom Tisch. Und die Frage, was nun dort entstehen soll, ist überraschend schnell geklärt: der weltweit erste Mittelalter-Skaterpark.
Ein genialer Streich, verbindet er doch die Belange des Fremdenverkehrs mit denen des Denkmalschutzes, den pekuniären Erfordernissen der Grundstückseigentümer und den Bedürfnissen der Wachenheimer Jugend. Insider beschreiben das Modell des Skaterparks als eine Symbiose aus Ritterburg und Halfpipe. Es wird viel einheimischer Sandstein verbaut werden. Der Förderverein der Ruine Wachtenburg soll bereits seine Unterstützung bei der Suche nach dem raren Baustoff zugesagt haben.
Skater-Legende Tony Hawk soll Teile der Anlage designt haben. Ihm ist wohl auch der Kontakt zu einem potenten Sponsor zu verdanken. Gerüchteweise erarbeiten die Veranstalter der X-Games, der olympischen Spiele der Fun-Sportarten, an einer Wirtschaftlichkeits-Studie, 2012 in Wachenheim die sogenannten M-Games (Medieval Games, also: Mittelalterspiele) auszurichten. Dazu wäre natürlich ein Ausbau der touristischen Infrastruktur erforderlich.
Vertraulichen Quellen zufolge soll unmittelbar nach der Weinlese mit den Bauarbeiten begonnen werden. Eine spektakuläre Bahn dieser Größe wird Skater aus dem gesamten Bundesgebiet, möglicherweise auch aus benachbarten Ländern anlocken. Dem Vernehmen nach gibt es bereits Gespräche mit einem amerikanischen Sponsor aus dem Sportartikelsektor, da die seit Jahren im Wachenheimer Haushalt bereitgestellten Mittel nicht annähernd ausreichen werden, den aufwendigen Plan umzusetzen. Sobald alle Verträge unter Dach und Fach sind, soll dann auch endlich am Pfortenstück das Gemälde des Supermarktes durch eine Simulation der zukunftsweisenden Mittelalter-Skaterpark-Planung ersetzt werden.
Neu am Konzept des Mittelalter-Skaterparks ist die Integration der älteren Generation. Dem demographischen Wandel soll dadurch Rechnung getragen werden, dass Skating-Kurse für Senioren angeboten werden.
Betreiber des Parks wird aller Voraussicht nach die Stadt Wachenheim. Den enormen Investitionen geschuldet wird sie Eintritt erheben müssen. Wachenheimern soll allerdings eine verbilligte Jahreskarte angeboten werden.
2. April 2010 at 01:19
Und wer geht dann noch ins Freibad?
3. April 2010 at 11:30
Vielleicht wäre eine Brücke zwischen Skaterbahn und Schwimmbad machbar – und ein Kombiticket.
2. April 2010 at 01:21
…ich find April auch schön!
3. April 2010 at 11:29
Ja, April ist ein Monat…
10. April 2010 at 22:20
Das ist ja cool! Ein Mittelalter-Skaterpark! Gibt es dazu Bildmaterial, Entwürfe oder so etwas? Das würde ich zu gerne mal sehen.
25. April 2010 at 18:31
Skaterplatz unbedingt!!!
unbedingt zeitnah!!!
Die Gelder sind im Haushaltsplan vorgesehen!!!
Herr Bechtel, Sie sind gefordert!!!
Mit meiner „ehemaligen“ Mitgliedschaft im Jugend-Kultur-Sozialen-Ausschuss konnte ich das Anliegen der Jugendlichen nur jedesmal erneut benennen, ebenso wie Nicola Räch, die dies schon jahrelang versucht!!!
Aber mit nur 2 Sitzungen im Jahr für so viele wichtige Themen des Ausschusses vertagt man bestimmt in die unendliche Ewigkeit…
Als „ehemaliges“ FWG-Mitglied gelang es mir, vor allem zusammen mit Nicola Räch, mit Nachdruck das Thema in das Wahlprogramm der FWG aufnehmen zu lassen, man war auch sehr daran interessiert mit verlockenden Themen möglichst viele Stimmen zu bekommen!!!
Aber das war es dann auch!!!
Zurück mit dem Skaterplatz in die Schublade!!!
Wie konnte ich mir einbilden, etwas für die Jugendlichen zu bewegen, wenn es Nicola Räch seit Jahren schon nicht gelungen ist!!!
Aber es liegt nicht nur an den Politikern…
…weiters Beispiel: Spielplatz auf der Höhe:
mit einer kleinen Interessengemeinschaft haben wir auf der Höhe doch recht schöne Spielgeräte ausgewählt und prompt „genehmigt“ bekommen.
Wenn man dann uneigennützig bemüht ist – wegen örtlicher Nähe – diesen sauber zu halten von Katzenkot, Unkraut, Unrat, kaputten Flaschen, „Sch…“haufen eines Kindes eines in Wachenheim ausgesiedelten Winzers direkt hinter dem Zaun der Elternsitzecke: „das mach ich immer so – ich bin Winzer“…dann von einigen als überzogen abgetan wird…das wars dann auch bei mir…warum für andere einsetzen…da ist mir meine Zeit zu schade…
armes Wachenheim…!!!
Andere Mütter bzw. Städte haben auch schöne Töchter – ich meine natürlich Skaterplätze… 🙂 🙂 🙂 und wir sind ja alle mobil…
…vielleicht kann ja doch noch der Lehrerparkplatz hinter der Schule zum Skaterplatz umfunktioniert werden und der Lehrerparkplatz vorne an der Raiffeisenstraße positioniert werden,…denn das Argument der Schulleitung der Skaterplatz dort würde für den laufenden Schulbetrieb zuviel Lärm verursachen, hinkt und zwar gewaltig…die Turnhalle würde den ganzen Lärmpegel abfangen!!!
Oder die übrigen Gelder der Erschließung auf der Höhe – mehrere 100.000 Euro – laut Hörensagen, werden sinnvoll eingesetzt. Vorausgesetzt sie fließen nicht an uns Höhenbewohner zurück. Rechtlichen Anspruch haben die „Ablöseverträgler“ zwar nicht, das ganze soll aber vor den Stadtrat kommen, je nach Einigung oder auch nicht dort evtl. vor ein Verwaltungsgericht (?). Schön wäre der Rückfluss an uns, wenn aber rechtlich nicht möglich, dann wenigstens Verwendung in unserem Sinne:
z.B. Stahlzaun um Spielplatz (dazu Bebauungsplanänderung erforderlich), Verschönerung der beiden Grünanlagen auf der Höhe, Absicherung durch versetzte Geländer des Fußweges zum Spielplatz bevor es dort noch „kracht“, evtl. Spielstraße an beiden Seiten der Spielplatzeingänge
…der Rest für einen „tollen“ Skaterplatz auf dem Lehrerparkplatz der Schule und Umsiedlung des Lehrerparkplatzes…
🙂 🙂 🙂 …das musste jetzt mal sein…