Unser Neubaugebiet, welches ja gar nicht mehr so neu ist, Auf der Höh I und II, besteht ja nun mal aus einigen Strassen, Höhnhausen, Portugieserweg, Bad Dürkheimer Weg, Backhauswiesen, etc., und aus geschätzten 60 – 80 Häusern. Bisher gab es für die Anwohner zwei Wege um nach Hause zu kommen. Einfahrt über den Kreisel und Einfahrt über das Neustück. Wobei die Einfahrt über das Neustück ja auch schon Jahre ein Zankapfel war, da die unmittelbaren Anwohner, gefühlte 8 Häuser, sich über die Tatsache beschwerten, dass die anderen anliegenden Neubürger, dieses Stück Weg überhaupt benutzen durften. Lediglich die morgendlichen Scharen an Schülern, die diesen Weg benutzen waren geduldet.
Nun gab es wohl eine Geheime Kommandosache. Das Schild ‚Anlieger Frei‘ ist weg. Lediglich Landwirtschaftstreibende dürfen den Weg noch nutzen. Und die Fahrrad fahrenden Schüler. Die allerdings, augenscheinlich, nur aus der Richtung Stadtmitte kommend, da in die Gegenrichtung nur das ‚Durchfahrt verboten‘ Schild prangt.
Zudem werden wohl von Zeit zu Zeit Polizeikontrollen durchgeführt.
Ein Anwohner, der freundlich auf dem Amt, die Situation hinterfragte, wurde ziemlich rüde abgebügelt. Weitere Auskunft gab es keine.
Diese Handlungsweise ist aber typisch für die bisherige Vorgehensweise bez. der Verkehrsgestaltung in dem Wohngebiet.
Einem Wohngebiet in dem Myriaden von kleinen Kindern auf der Straße spielen, insbesondere Im Höhnhausen gibt es keine Verkehrsberuhigung und über diese Strasse führt der einzig mögliche Zugang und Abgang für LKW, für Gäste der Kneipe, etc. etc.. Jegliche Zufahrt führt über den Höhnhausen. Wer jetzt den Portugieser Weg ins Spiel bringt, soll mal versuchen, nur mit einem PKW an der Firma Manz vorbeizukommen…Zudem ist die Parksituation, insbesondere seit eine florierende Gastwirtschaft eröffnet hat, eine Zumutung für die Anwohner.
Ich werde jetzt auf dem Amt beantragen, dass das gesamte Wohngebiet mit einem Sackgasse Schild versehen wird. Vielleicht beantrage ich auch noch eine Schranke, mit Stacheldraht. Wohlgemerkt für die Ausfahrt der Anwohner, die sich dann kontrollieren lassen müssen!!!
Aber da kann man sich ja auch, einfacher Weise, ein weithin sichtbares Emblem auf die Kleidung machen.
Einen Davidsstern oder so…
30. März 2011 at 12:43
As the snow flies
On a cold and grey Wachenheim morning
A poor little baby child is born
In the ghetto..
Diese Artikel hat dieses typische Lachen ausgelöst, bei dem man sich selbst sagt, dass man eigentlich gar nicht Lachen darf, aber trotzdem muss? Hört sich irgenwie wie ein HoHoHo an, aber hat mit Weihnachten prinzipiell nichts zu tun..
Aber sollte man nicht eigentlich in Zeiten des grünen Aufschwungs das Verbot der Durchfahrt wegdiskutieren können, indem man den erhöhten Benzinverbrauch bedenkt, den man hat, wenn dieser Weg nicht nutzbar ist?
Alleine über den Dornfelder Weg zu fahren ist schon die 3-fache Strecke, wenn man am östlichen Ende des Gebiets wohnt (750m statt 240m)… und wenn da wie du sagst das Durchkommen oft unmöglicht ist und man über den Kreisel fahren muss, kommt man da auf 1,5km..
Wäre da ein Schrittgeschwindigkeits-Kompromiss nicht die logischste Lösung?
30. März 2011 at 12:47
Mist wo ist der Editier-Button, zu schnell auf Abschicken geklickt ohne das Ganze nochmal zu lesen 🙂
Bei zweiten Absatz soll das natürlich „Dieser“ heißen und der Satz sollte auch mit einem Punkt enden.
Und im 3. Absatz -> „unmöglich“
Wenn man sich anmeldet, hat man dann die Möglichkeit zum editieren?
30. März 2011 at 19:22
Jawoll, ich wohne zwar im Teil westlich der Weinstrasse. Aber ich teile die Unzufriedenheit über die Verkehrssituation. Für mich ist es ein totales Rätsel, wieso in der Burgstrasse, da wohne ich, die Tempo 30 Zone auf das kleine Stück von der Kirche bis kurz vor der Kreuzung mit den roten Turmweg begrenzt ist. Danach ist dann wieder „Feuer frei!“ und wer glaubt, das man da nicht wirklich die Burgstrasse raufrasen kann, der soll sich doch mal abends eine kleine Weile in den oberen Teil der Burgstrasse stellen. Am besten gleich mit Radarpistole.;-))Ich kann vor allem überhaupt keinen Vorteil von Tempo 50 erkennen das ist mir ein Rätsel. Oder glaubt wirklich jemand er wäre schneller am Ziel wenn er da schneller den Berg hochfährt? Aber viell. habe ich das einfach noch nicht verstanden…;-))
Viele Grüsse
Christof
30. März 2011 at 21:54
Die Verkehrsregelung in Wachenheim ist eh ein Buch mit sieben Siegeln.
Man muss sich nur mal die Rennstrecke „Weinstraße – Altenbach – Müller-Thurgau-Weg – Friedelsheimer Straße“ anschauen. Nicht nur die Pizzaboten nehmen die als Abkürzung, auch viele Insider vermeiden durch diese Abkürzung die Ampel.
Obwohl Tempo 30, Spielplatz und geordneter Parksituation, ist das mit eine der gefährlichsten Pisten in Wachenheim.
Bis was passiert.
31. März 2011 at 20:59
Dann darf aber die Waldstraße auch nicht fehlen, in der halbherzig die 30er Schilder aufgestellt worden sind, an die sich aber trotzdem keiner hält.
Aber andererseits die Parkplätze auf einer Seite ganz entfernen, so dass dem Rasen kein Ende gesetzt wird. Ist ja auch so schön gerade und geht bergab.
Würde man jetzt auf der einen Seite ein paar Parkplätze noch dazu machen, wären die Autofahrer gezwungen durch den Slalom langsam zu machen und das Parkplatzproblem wäre auch gelöst.
4. April 2011 at 18:50
…die letzte Zeile Deines Artikels ist nicht gut, ich würde sie im Nachhinein entfernen…
4. April 2011 at 20:32
Liebe Petra,
das würdest Du tun.
Ich nicht.
Zur Erklärung. Da ich auf dem Blog die Dinge so beschreibe, wie ‚ich‘ sie sehe, und wie ‚ich‘ sie empfinde, und wie ‚ich‘ die Dinge darstellen möchte. Nur so kommt es authentisch rüber. Da gehört auch mal eine gewollte Satire, ein gewollter Sarkasmus oder ein gewollter Zynismus dazu. Würde ich, bzw. wir auf alle Befindlichkeiten in unseren Artikeln reagieren und nachträglich ändern, so wären wir das, als was uns andere sehen wollen. Instrumentalisierte Kasperle ohne eigene Meinung. Aber genau deshalb bloggen wir.
Wegen der Meinungsfreiheit und -vielfalt, ja auch wegen der Provokation, da das polarisiert und zum Fluss der Energie, bdas hatten wir schon mal, braucht es Pole.
Sollte ich mal über das Ziel hinausschiessen und jemanden beleidigen oder ein Recht verletzen, und mir das plausibel gemacht oder erklärt wird, auch über Anwälte ;-), werde ich mich gerne entschuldigen. Aber ich denke, das ist in diesem Falle nicht notwendig.
Frank
4. April 2011 at 20:56
…als Jude würde ich mich gekränkt und traurig fühlen…
…entschuldigen brauchst Du Dich nicht…
…es reicht, sich den Unterschied vor Augen zu halten, wie die Juden im Ghetto lebten, welch Ende die meisten von ihnen erwartete und wie toll wir hier leben…
4. April 2011 at 21:29
Ich glaube, da liegt eine massive Fehlinterpretation deinerseits des letzten Satzes vor.
Denn es ist wohl klar, dass damit in keiner Weise Mitbürger, bzw. Menschen jüdischen Glaubens diskriminiert werden sollen. Ich wähle bewusst diese Formulierung, weil das die UR-Kränkung der ‚Juden‘ war und ist, da man, wie du ‚der Jude‘ sagt. Was man vergisst, ist dass es Deutsche, Polen, Franzosen ach völlig egal, waren, an denen diese unglaublichen Verbrechen verübt wurden, das heisst es waren Landsleute und Europäer, was aber auch egal ist, da es alles Menschen waren. Die am Glauben bewertet wurden. Und was ich von religiösen Dogmen halte, weiss jeder der den Wachtenblog liest. Und jeder weiss auch bei aufmerksamen Lesen, wie mein Weltbild aussieht.
Das mit ‚Jude‘ ist die gleiche Scheisse, entschuldige bitte diese rüde Wortwahl, wie mit z.B. ‚es war ein 18 jähriger Deutscher, türkischer Herkunft‘. Diese latenten und unterschwelligen Suggestionen leisten dem heute noch immer weitverbreiteten Rassismus Vorschub.
4. April 2011 at 22:06
…das ist Wortglauberei Deinerseits…
…ich kenne Menschen jüdischen Glaubens, die sich selbst als Juden bezeichnen,…und immer noch jede Nacht aufwachen, weil sie ihre Familien, Frauen, Männer und Kinder in der Gaskammer schreien hören, weil sie das erlebt haben…
…ich sage zu mir auch Christ und nicht Mensch christlichen Glaubens, wobei das einerlei ist…das ist doch echt ganz egal…das ist keine latente, unterschwellige Suggestion, wenn ich sage, ich als Jude…
…Du hast bei meinem Einwand nicht gemerkt, worum es mir geht…Du lenkst einfach nur geschickt ab…ich kann es aber auch direkt sagen:
ich finde es geschmacklos bei Deinem Artikel über die Verkehrssituation im Neubaugebiet mit dem Davidstern anzufangen…
…meine Meinung zu Deiner Satire, Provokation, …
4. April 2011 at 22:18
Liebe Petra!
Danke für Deine Klarstellung!
Glaube mir ich weiß genau worum es Dir geht und ich lenke nicht ab.
Manchmal schleifen sich im Alltag so kleine rassistische Dinge ein, ohne dass man es merkt!
Stellst du Dich im Ausland vor:’Petra Lutz, Christin!‘ oder doch etwa als ‚Hallo Ich bin die Petra, ich komme aus Deutschland!‘? Sind es ‚die Juden’oder die ‚Israelis‘?
Und dass sich ein Mensch jüdischen Glaubens, wenn er nach seinem Glauben gefragt wird sich als Jude bezeichnet, ist doch klar, da dies die Definition seiner Religion ist. Der historische Kontext des Wortes Jude in deiner Anwendung ist aber meines Erachtens falscher als mein Davidstern Vergleich, da mein Stern eine bewusste Überzeichnung war. Das Wort Jude hingegen geht sehr oft leicht über die Lippen, ohne das Bewusstsein für die Bedeutung im jeweiligen Kontext zu haben…
Gute Nacht!
27. April 2011 at 08:33
Als jemand, der als Kind und Jugendlicher in einem der „gefühlten acht Häuser“ gewohnt hat, kann ich den Unmut über den angeblich gesperrten Zufahrtsweg „Im Neustück“ nicht nachvollziehen. Denn dieser Weg war schon damals nur für die Winzer und die Fahrradfahrer.
Und als das Neubaugebiet errichtet wurde, hat man ja die -zugegeben irgendwie seltsame- Straßenführung inklusive der Zufahrt über den Kreisel neu geschaffen und als offizielle Zufahrt ausgewiesen (die Kneipe gab es damals ja auch schon!).
Seit die Häuser stehen wird der ehemalige „Schülerradweg“ von den „Neu-Wachenheimern“ genutzt. Das alleine wäre ja gar nicht so schlimm und würde die Anwohner am Weg vermutlich gar nicht so sehr stören. Allerdings fällt mir, wenn ich mal zu Besuch in Wachenheim bin, auf, dass die „Neu-Bürger“ überwiegend Raser sein müssen. Denn wer den Weg benutzt, der fährt meistens einen SUV (sorry für das Klischee) und das mehr als zügig. Nun ist dieser Weg (Straße möchte ich es nicht nennen) aber sehr schmal und häufig laufen Fußgänger -auch mit kleinen Kindern oder Kinderwagen- entlang. Hier zu rasen ist unverantwortlich! Von daher ist es lächerlich im Höhnhausen eine Spielstraße zu fordern, aber dann „Im Neustück“ zu rasen!
Wer im Glashaus sitzt…
27. April 2011 at 11:44
Lieber Herr Luft!
Vielen Dank für Ihren Kommentar!
Sie haben prinzipiell Recht, auch wenn ich mich selbst angesprochen fühlen muss. Ich bin ein Neubürger und fahre ein SUV.
Allerdings muss man da doch sehr abstrahieren. Die Verkehrsführung ist eine öffentliche Planung, das Fahrverhalten ist eine persönliche Eigenschaft.
Beide müssen in Ihren Verhalten der Öffentlichkeit gerecht werden. jedoch kann man keine Verantwortung zuweisen, z.B. welche Fahrzeuge auf einer Autobahn fahren. Es ist eine Autobahn und so zu gebrauchen.Und von öffentlichem Nutzen. Verhält man sich widerrechtlich bekommt man die Quittung.
Es geht jedoch um ein anderes Problem hier. Das Gebiet auf der Höh ist als Nadelöhr geplant und ausgeführt, und zumindest als die Anlieger regelung noch gültig war, konnte man dieses Nadelöhr entlasten ohne die Anwohner im Neustück zu sehr belasten. Aber mit dieser Regelung ist das gesamte Gebiet de facto zur Sackgasse geworden, Auch für die Anwohner. Und dass das damals ein Radweg war, nun da gab es auch noch keine häuser und Neubürger. Als Satdt hat man gerade auch diesen Neubürgern eine Verantwortung, da kann man nicht denken, ‚wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass‘, sondern muss sie sachlich und fachlich eingliedern und als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft ansehen.
Aber das ist damals als das Gebiet entstand nicht gemacht worden, als eine Mehrzahl der Anwohner eine Verkehrsberuhigung durchsetzen und eine weitere Anbindung an den städtischen Verkehr wollten. Dies wurde mit Hybris und Arroganz abgewiegelt.
27. April 2011 at 12:14
Hallo Herr Mehlmer,
aus Ihrer Antwort entnehme ich, dass Sie -wie jeder von uns- eben genau das wollen, was Sie der Stadt Wachenheim vorwerfen: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“. Denn Sie wollen zu Ihrem Haus mit dem Auto fahren, gleichzeitig aber möglichst wenig Verkehr im Wohngebiet haben. Und das schließt sich aus.
Um mal von Wachenheim wegzukommen ein ähnliches Beispiel: jeder will möglichst nahe am Flughafen wohnen, damit er kurze Wege hat, wenn es in den Urlaub geht. Aber den Fluglärm möchte man bitte woanders haben.
Wie Sie sagen ist das Wohngebiet als Nadelöhr geplant. Ihren Unmut über die (Verkehrs-)Planung der Stadt Wachenheim kann ich nachvollziehen. Aber eine alternative Zufahrt zu wählen und ein anderes Wohngebiet (denn es ist ja nicht nur das kurze Stück von den Weingärten bis zum Höhnhausen) deshalb mit Verkehr zu belasten, weil man den Verkehr nicht in der eigenen Straße haben möchte, halte ich nicht für richtig.
Hätte die Stadt vor ein paar Jahren anders geplant, wäre vielleicht eine eigene Zufahrt direkt von der B271 neu möglich gewesen. Aber wie das immer so ist mit den Konjunktiven: sie ändern nichts an der aktuellen Situation.
27. April 2011 at 21:02
Hallo Herr Luft!
Das mit dem Pelz ist so nicht ganz richtig.
Wenn man als Gemeinde darauf angewiesen war und ist, dass frisches Blut in die Gemeinde kommt, hat man als Gemeinde auch eine Verantwortung, diese einzugliedern. Dies ist in diesem Fall was die Verkehrsanbindung, wohlgemerkt ein Seitenaspekt, aber ein durchaus interessanter. Wo geht der Bestandsschutz der gefühlten 8 Parteien, in eine Gängelung all der anderen über? Zudem dies eine Anliegerstrasse für einige Neubürger war und in einer Nacht und nebelaktion die Durchfahrt verboten wurde. Auch ist es im Moment so, dass selbst Radfahrer nur aus einer Richtung einfahren dürfen, wenn man die Schilder so interpretiert wie sie angebracht sind. Meiner Meinung nach sollte das ganze Gebiet verkehrsberuhigt werden und die Durchfahrt durch das Neustuck geöffnet!
28. April 2011 at 08:02
Lieber Herr Mehlmer,
Ja, auch ich gehöre (klar vom Namen abzuleiten) zu denen, die dort lange Zeit gewohnt haben.
Da Sie selbst so gerne hier alles klar stellen, fange ich damit mal an:
Was bedeutet das Schild „Anlieger frei“?
Laut Wikipedia und anderen Quellen:
„(Berechtigter) Anlieger ist, wer ein an der Straße anliegendes Grundstück bewohnt oder zu einer Erledigung aufsuchen muss. Der Begriff hat nichts mit einem „Anliegen“ zu tun, sondern stammt aus der Ortsbezeichnung. Das Zusatzzeichen „Anwohner frei“ steht rechtlich dem „Anlieger frei“ gleich“
Nachdem das nun geklärt ist, kommt die Frage auf wer denn Anlieger ist. Naja, die gefühlten 8 Häuser (und rein rechtlich sogar nichtmal die, da kein Zugang zum Weg da ist). Die Häuser aus dem Neubaugebiet (in dem übrigens auch alteingesessene Wachenheimer wohnen, weshalb das schonmal nicht gegen Neubürger geht…) jedoch nicht, da das Schild nur für den Abschnitt mit den gefühlten 8 Häusern gilt.
Von daher war die Durchfahrt schon immer rechtswidrig und nicht gewollt.
Schon bei der Planung wurde dem damaligen Bürgermeister von den Anwohnern dieses Nadelöhrproblem aufgezeigt. Auch haben sich viele über die Verkehrsplanung mit der Kreiselanbindung im Norden gewundert. Aber so war es geplant. Der Portugieserweg bekam Pfosten, die von den Winzern entfernt werden können, der Weg, um den es Ihnen geht, leider nicht. Hier wurde es als unpraktisch bezeichnet, da mehr Landwirtschaftsverkehr durchfährt, als im Portugieserweg.
Ich finde es, um genauso ehrlich zu sein wie Sie, nicht angebracht sich mit solch einem Vergleich darüber zu beschweren und, ja, das unterstelle ich Ihnen jetzt einfach mal, sich über das Durchfahrtsverbot weiterhin hinwegzusetzen, um drei Minuten zu sparen.
Aber wer weiß, vielleicht wird es ja eine neue Anbindung im Süden geben, wenn das Baugebiet dort mal erschlossen wird. So lange aber bleibt Ihnen und den anderen Anwohnern nur der Weg nach Norden, zum Schutz von Spaziergängern und Radfahreren, die teils schon wie gejagtes Wild blicken, wenn sie auf diesem Stück ein Auto hören…man weiß ja nie, ob der jetzt mit 10 oder mit 40 km/h ankommt…
In diesem Sinne und mit bestem Gruß an das deutsche Kleinbürgertum,
Mathias Luft
28. April 2011 at 22:45
Sehr geehrter Herr Luft!
Heute haben sie es zu einer Premiere geschafft. Ich bin noch nie als Kleinbürger tituliert worden. Chapeau!
Allerdings habe ich den Eindruck, dass sie ganz gerne am Problem vorbeireden.
Mir geht es um eine optimale und sichere Verkehrsführung für das gesamte Gebiet. daher auch die Forderung nach einer gesamten Verkehrsberuhigung. Das schliesst das Neustuck ein!
Zu der Erweiterung, soweit ich weiß ist bisher für diese Erweiterung in der Tat eine ganz hervorragende Lösung im Plan vorgesehen, nämlich die Lösung über den …..Kreisel. Was die Situation noch bekloppter machen würde, als sie eh schon ist!
Und das mit den Augen des gehetzten Wildes, kommen sie mal in den vorderen Teil des Neubaugebietes, wo ca. 80 Kinder im Alter von 3-14 wohnen, und die sich lebhaft auf der Straße austauschen, was ich sehr schön finde. Dann werfe ich jetzt wieder die gefühlten 8 Häuser am Neustuck in die Waagschale.
Vorschlag: Man sperrt die Durchfahrt von 07.00 Uhr bis 8.00 Uhr und von 12.00 bis 14.00 Uhr wegen der Schulkinder und gibt dann mit Schritttempo die Durchfahrt frei. Das würde vielen Nutzen und die Sicherheit für alle erhöhen!
Die besten kleinbürgerlichen Grüße an Grossbürger, die liebgewonnene Dinge so ungern hergeben, auch wenn sich die Bedingungen für jene schon lange geändert haben, oder ist diese Denke doch auch kleinbürgerlich?? Da muss ich mal drüber nachdenken…
29. April 2011 at 16:40
…in dem Entwurf zum Bebauungsplan „Auf der Höhe“, den wir Kaufinteressierten erhielten, war die besagte Zufahrt als „Zufahrtsstraße“ ausgewiesen…!!!!!!!!!!!!!!!
…das nenne ich Täuschung, wenn man dann nach „eventuellem“ Aufbegehren der „falschen“ 8 Anlieger diesen genüge tut und den Entwurf kippt…weil dies auch einige politisch aktive Leute waren, da gibt es hier ja ganz viele „Beziehungskisten“ in Wachenheim…Mauschelei auf der „Bounty“…die sogar nach Hören-Sagen in die Hecken im besagten Weg Stahlstangen anbrachten…warum wohl???????????, – widerlich, sträflich, verachtungswürdig, gefährlich, wenn das stimmt…weiß der „Geier“…und ob dies „Hexen“-Gerüchte sind weiß auch nur der „Geier“…der Weg ist breit genug, um zwei kleine Gehwege rechts und links zu machen,…die man auch fortführen kann an der sich anschließenden Ecke und Geraden (beim Grundstück von Herrn R…, dort wo der ganze Gehweg bepflanzt ist…eine meiner Bürgerfragen zur Gefährlichkeit an dieser Ecke im Stadtrat dazu, kamen statt des Bürgermeisters Herrn B. nur lächerliche Bemerkungen von Herr Dr Sch…ud Altbürgermeister Herr N. meinte das Problem würde mit dem neuen Baugebiet und dessen Erschließung sich von alleine lösen…nur wie…???
29. April 2011 at 17:29
Hallo Petra,
danke für die Fakten aus der Historie!
Frank
29. April 2011 at 23:18
Das mit der Zufahrtsstraße im Bebauungsplan finde ich sehr spannend. Das Gleiche Spiel -nur mit der Zusicherung, dass dieser Weg nur ein Wirtschaftsweg bleibt- wurde in den 1970ern bei der Bebauung des Wohnparks gespielt.
Von daher wurden also ALLE Wachenheimer Bürger, die um das Neustück wohnen, von der Stadt hinters Licht geführt…
29. April 2011 at 23:42
Sehr geehrter Herr Luft!
Unabhängig von unseren verschiedenen Standpunkten ist dies einer der Gründe, weshalb uns das Bloggen soviel Spass und Freude macht
Man kommt in Dialoge, Diskussionen wie bei uns beiden bezüglich Neustück, Streitereien wie mit z.B. Herrn Morell oder den Maskulisken, siehe in der Historie, aber man versteht vieles besser und erkennt Zusammenhänge, die uns vielleicht verborgen blieben, wenn wir nicht angefangen hätten uns einzumischen und uns zu informieren.
Und das Sahnehäubchen ist, das die vielen anderen Wachenheimer, die uns mittlerweile regelmässig lesen, diese Dinge auch sehen, oder sich zumindest mit auseinandersetzen können, da sie Kenntnis von diesen bekommen.
29. Oktober 2012 at 11:04
[…] man in einem älteren Artikel von Frank stöbert und sich hier die ersten Kommentare durchliest, wird man merken, dass das Verlangen nach […]